Meine (Fast-)Teilnahme an der 19. EUSO 2021 oder: EUSO, IBO, IChO, IPhO und IJSO – Was diesen Buchstabensalat so besonders macht
Wissenschaft und Forschung verbinden – besonders deutlich zeigen dies internationale Naturwissenschaftsolympiaden mit Blick auf den Nachwuchs und dessen Förderung in diesem Bereich. In deren Reihe gliedert sich auch die EUSO ein, d.h. die „Europäische ScienceOlympiade“, die sich speziell an Schülerinnen und Schüler bis einschließlich 16 Jahre richtet und jährlich in Ländern der Europäischen Union durchgeführt wird. In Anbetracht der Komplexität und Interdisziplinarität moderner Forschung, die oftmals Kooperation und ein „Über-den-Tellerrand-Hinausschauen“ erfordert, profiliert sich die EUSO als fächerübergreifender, experimenteller Teamwettbewerb. Sie setzt damit bei der Aufgabenkonzeption bewusst die Integration von Biologie, Chemie und Physik zur Problemlösung voraus. Konkret: Ein Dreierteam aus jeweiligen „Experten“ für die genannten Teildisziplinen setzt sich in praktisch-experimentellen Klausuren intensiv mit einer komplexen Aufgabenstellung mit Realitätsbezug auseinander, die sowohl auf die eigenständige Bearbeitung von biologischen, chemischen und physikalischen Teilaufgaben als auch auf das anschließende gemeinsame Lösen des Rahmenproblems abzielt. Zu dem internationalen Wettbewerb treten die teilnehmenden Nationen nach eigenen Auswahlverfahren mit jeweils zwei solcher Teams an (in Deutschland haben die besten „Jungtalente“ aus den dritten Runden der Internationalen Biologie-, Chemie- und PhysikOlympiade sowie der JuniorScienceOlympiade die Chance auf einen Platz im Team).